Wir haben unsere
Tagestour in Vernayaz bei Martigny begonnen, sind über den Großen St. Bernhard
nach Aosta und dann von Chambave (480 m) zunöchst über den Col St. Pantaléon,
weiter nach Torgnon (1500 m) und dann wieder steil abwärts ins Valtournenche.
Von hier aus ging es nach Breuil-Cervinia, wo wir lange warten mussten, um
einmal das Matterhorn von Süden, zumindest teilweise, zu sehen. Zurück sind wir
die direkte Trasse gefahren, weil wir noch über den Col di Joux fahren wollten.
Hierbei sind wir direkt über Saint Vincent (550 m) zum Pass und weiter nach
Brusson (1338 m) gefahren. Von hier aus ging es nach Verrès (391 m) im Aostatal.
Auch diese Straße war teilweise recht steil, immerhin werden auf 16 km mehr als
900 m Höhenunterschied überwunden. Von Vèrres aus ging es durch das Aostatal
zurück nach Aosta und über den Gr. St. Bernhard zu unserem Quartier in Vernayaz.
Von Chambave aus führt die Straße über viele Kurven und Kehren zum Pass. Selbst
das Ende vom Ort liegt schon deutlich über dem Aostatal. Von den 16 km bis zum
Pass hat man etwa 10 km lang ständig die Möglichkeit, ins Aostatal zu schauen.
Der Pass selbst ist unscheinbar, allerdings ist der Blick von hier fantastisch:
Man sieht das gesamte Tal und am Ende majestätisch das Matterhorn. Zur
Orientierung gibt es hier eine große Schautafel. Das Tal am Ende dieser
Passstraße erreicht man nach weiteren 9 km. Jedem, der nach Breuil-Cervinia will
und etwas Zeit hat, empfehle ich sehr diese Route.
Blick
von der Auffahrt zum Aostatal (06.07.2009) |