Blick von der Auffahrt zum Sanetschpass, im Hintergrund ist die Staumauer zu sehen  (08.07.2009)

Hérémence-Tal /
Val d'Hérémence /
Le Chargeur

(2141 m)

  
Mit freundlicher Genehmigung des ADAC 2004

   
Das Val d’Hérémence ist ein Seitental des Val d'Hérens (Eringer Tal). Das Tal erstreckt sich flussaufwärts gesehen über 12 Kilometer von Hérémence bis zur Staumauer Grande Dixence / Lac des Dix. Im Val d'Hérémence befinden sich die Erdpyramiden von Euseigne. Es gibt hier auch eine Querverbindung zur Hauptverkehrsstraße im Val d'Herens durch dieses Seitental, welche bereits 4 km unterhalb der Dixence-Mündung in Vex (939 m) abzweigt. Die Straße zum Lac des Dix (2364 m) beginnt in Vex, 9 km nach Sion (500 m). Wir sind hier aber zunächst die parallel verlaufende Straße zu den Erdpyramiden von Euseigne gefahren, die wir nach 8 km erreichten. Über eine Querverbindung erreichten wir bei Mâche wieder das Val d’Hérémence. Bei Pralong (1608 m) kann man dann die gewaltige Staumauer erblicken. Über mehrere Kehren steigt dann die Straße mit maximal 12% Steigung zum Fuß der Staumauer zum Parkplatz Le Chargeur (2141 m), dem Endpunkt dieser Straße, an. Zurück sind wir die direkte Straße von Le Chargeur nach Vex und weiter nach Sion gefahren. Bei Hérémence (1237 m) hat man noch einmal einen schönen Blick zu den Erdpyramiden von Euseigne.
Die Staumauer Grande Dixence ist die höchste Gewichtsstaumauer der Erde, 285 m hoch mit einer 200 m dicken Sohle und 15 m breiten Krone. Die Sohle befindet sich dabei in 2080 m Höhe. Die Staumauer kann im Innern (2002: kostenlos, 2009: 10 CHF) besichtigt werden. Wir haben diese interessante Führung mitgemacht und sind auch mit der Seilbahn zur Mauerkrone hochgefahren (2002: 8 CHF; 2009: Fahrpreis im Eintrittspreis von 10 CHF enthalten), Diese Staumauer ist auch sehr gut von der Straße zum Sanetschpass am Ende des gegenüber liegenden Tals zu sehen.
Lohnenswert ist auch ein Besuch von Sion. Charakteristisch für Sion ist das mittelalterliche Stadtbild, beherrscht von den Felsen Valère (621 m) mit der Wallfahrtskirche Notre-Dame de Valère (12./13. Jahrhundert) und Tourbillon (655 m) mit der Ruine des ehemaligen bischöflichen Schlosses aus dem 13. Jahrhundert.

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