Zwischen
Piz Boé und Sass Pordoi (25.07.2010)
Piz Boé
(3152 m)
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Mit freundlicher Genehmigung des ADAC 1999 |
Den Piz Boé habe
ich bisher viermal (2000, 2003, 2005 und 2010) vom Sass Pordoi aus
bestiegen. Leider geht es bis zum Rif. Forcella Pordoi (2848
m) von der Seilbahnstation (2950 m) erst einmal
rund 100 Höhenmeter bergab. Leider, denn wenn man nach
mehreren Stunden die Tour beendet, muss man als Abschluss
diese Strecke wieder hinauf. Zurück habe ich immer den
imposanten Abstieg zum Rif. Boé gewählt. Meine erste Tour
war für mich Flachländer aus der Magdeburger Börde die
reinste Tortur. Beim dritten Mal hatte ich keine Probleme
mehr und konnte nun verstehen, warum bei schönem Wetter ein
regelrechtes Gedränge beim Aufstieg und auf dem Gipfel
herrscht, es sind wirklich alle Altersstufen vertreten. Die
Sicht vom Gipfel ist einmalig schön. Mein vierter Aufstieg
nach fünfjähriger Pause gelang mir wieder ohne Probleme. Von
der Seilbahnstation auf dem Sass Pordoi bis zum Gipfel
benötigte ich 90 Minuten, für den Abstieg zum Rif. Boé 50
Minuten und für den Rückweg zum Sass Pordoi 110 Minuten.
Diese Zeiten enthalten allerdings sehr viel Zeit für das
Fotografieren (insgesamt 440 Aufnahmen). Probleme
befürchtete ich bei der vierten Tour allerdings vom Wetter,
da es zeitweise sehr stark bewölkt war. Zum Glück regnete es
nicht und als Ausgleich hatte ich eine fantastische
Fernsicht, was die Bilder mit Blick zur Tierser Alplhütte
belegen. Einen geplanten Aufstieg im Jahre 2004 konnte ich
leider nicht verwirklichen, da es einige Tage vorher
Neuschnee gegeben hatte. Immerhin sind wir dann direkt zum
Rif. Boé und zurück gewandert, weil kleinere Schneefelder in
der Ebene doch leichter zu bewältigen sind. Auch im Jahre
2013 konnte ich einen weiteren Aufstieg wegen des
vorhandenen Schnees nicht verwirklichen.
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