Der Wendelstein
gehört zum so genannten Mangfallgebirge, dem östlichen Teil
der Bayerischen Voralpen. Auf dem Gipfel und dem Ostgipfel
des Berges findet sich eine reichhaltige Infrastruktur:
Kapelle, Sternwarte, Wetterstation, Geopark und eine weithin
sichtbare Senderanlage des Bayerischen Rundfunks. Etwa 100
Meter unterhalb des Gipfels, auf einem Grat zwischen
Wendelstein und Schwaiger-wand, liegen ein Berggasthof, die
Endstationen von Zahnradbahn und Seilbahn sowie das bekannte Wendelstein-Kircherl. Dies Gebäude und die zahlreichen
Skilifte im Wendelstein-Gebiet haben den Wendelstein zu
einem der bekanntesten, aber auch verbautesten Gipfel der
bayerischen Alpen gemacht. In der Nähe der
Zahnradbahn-Bergstation gibt es eine gut erschlossene Höhle
mit einigen Tropfsteinen, in der sich bis weit in den Sommer
hinein Eis hält. Am 1. Juli 1889 wurde der Grundstein für
das Wendelsteinkircherl gelegt. Es war damals das
höchstgelegene Gotteshaus Deutschlands. In der Bergkirche
finden im Sommer Messen und Trauungen statt. Auf den Gipfel
und um das Massiv herum führt der Panoramaweg.
Die Zahnradbahn
existiert seit 1912; seit Anfang der 90er Jahre verkehren
moderne Zahnradtriebwagen. Die Fahrzeit beträgt etwa eine
halbe Stunde, der Fahrpreis für einen Erwachsenen betrug
2007 für die Berg- und Talfahrt 25,00 €, im Jahr 2021 dann
37,00 €.
Blick
vom Rundweg auf das Plateau mit Bahnhof und Kirche (06.08.2007)
Blick
vom Rundweg auf die Wendelsteinbahn (06.08.2007) |