Die 4 km lange,
einspurige asphaltierte Straße mit Ausweichstellen (leider nicht immer in
Sichtweite) zweigt von der SR 48 ab. Der Abzweig ist 5 km von Pocol (von Cortina
kommend am Abzweig zum Giaupass) und 6 km vom Falzaregopass entfernt. Die
Schilder erlauben maximal 30 km/h, doch sollte man besser langsamer fahren. Zum
einen ist der Gegenverkehr durch Kurven oft erst spät zu erkennen und zum
anderen gibt es viele Querrinnen (Ablaufrinnen für das Regenwasser), die trotz
gelber Markierung auch meist erst sehr spät zu erkennen sind. Mit dem Auto ist
die Fahrt also mit Stress verbunden, dazu kommt noch die schwierige
Parksituation. Der eigentliche Parkplatz an der Hütte war den Gästen vorbehalten
und man musste parallel zur Fahrbahn parken, was bei der großen Anzahl der
Fahrzeuge nicht ganz einfach war, vom Wenden ganz abgesehen. Für Biker gibt es
diese Probleme natürlich nicht. Die Hütte unmittelbar am Fuße der Cinque Torri
ist aber Ausgangspunkt für schöne Wanderungen. Natürlich sind zunächst die
Cinque Torri genannt, die sowohl für Kletterer als auch für
Geschichtsinteressierte lohnen. Das ganze Areal war Kriegsschauplatz im 1.
Weltkrieg und wurde restauriert und sehr gut ausgeschildert. Unmittelbar davor
liegt das Rif. Scoiattoli (2255 m, ca.15 Minuten Fußweg vom Rif. Cinque Torri),
das man aber auch mit einem Sessellift erreichen kann. Die Talstation mit großem
Parkplatz liegt 2 km nach der Einfahrt zum Rif. Cinque Torri in Richtung
Falzaregopass.
Wir sind dann weiter zum Rif. Averau (2416 m, 40 min, 2010 wegen Bauarbeiten
geschlossen, aber mit Ersatzimbiss) und zum Rif. Nuvolau (2575 m, 20 min). Hier
oben hat man einen tollen Rundblick (siehe auch BERGE: Nuvolau).

Blick
vom Ende der Straße zur Abfahrt (26.07.2010) |