Kalte-Rinne-Viadukt (04.07.2016)
Semmeringbahn











 
 
                    
        


Quelle: Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen (https://maps.bev.gv.at/#/center/15.811,47.6065/zoom/12.9)

Die Semmeringbahn ist eine Teilstrecke der Südbahn in Österreich. Sie verläuft von Gloggnitz über den Semmering nach Mürzzuschlag. Sie war die erste normalspurige Gebirgsbahn Europas, wurde von Carl von Ghega geplant und 1854 eröffnet. Strecke und Lokomotivbau der Semmeringbahn gelten als Meilensteine der Eisenbahngeschichte. Sie verband das letzte unerschlossene Teilstück Wien-Italien via Eisenbahn. Seit 1998 gehört sie zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Die Semmeringbahn hat eine Streckenlänge von 41 km, wobei die Entfernung der beiden Endpunkte in der Luftlinie nur 21 km beträgt. Sie überwindet eine Höhendifferenz von 459 m, der Scheitelpunkt liegt auf 898 m ü. A.. Der Streckenverlauf wird von 14 Tunneln (darunter mit 1.434 m der alte und mit 1.512 m der neue Semmeringtunnel), 16 Viadukten (mehrere davon zweistöckig) und über 100 gewölbten steinernen Brücken und Durchlässen geprägt. Auf fast 60 % der Gesamtlänge beträgt die Steigung mindestens 20 ‰, mit Höchstwerten von 28 ‰. Die Strecke verläuft nur zur Hälfte gerade (22,4 km), zur anderen Hälfte (20,4 km) in Bögen, wobei 16 % der Strecke den engsten Bogenradius von 190 m aufweisen. Der größte Teil der Strecke führt an Berghängen entlang, Seitentäler werden mit Viadukten überbrückt. (WIKIPEDIA)
Zur Erkundung gibt es den Bahnwanderweg vom Bahnhof Semmering nach Breitenstein, der an den bekanntesten Viadukten und Aussichtspunkten vorbeiführt.
Zur Entlastung der alten Bahnstrecke und zur Verringerung der Fahrzeiten wurde der Semmering-Basistunnel gebaut, der ab 2030 seinen Betrieb aufnehmen soll. Hierzu gibt es Informationsstellen in Gloggnitz und Mürzzuschlag.


Karte aus einem alten Prospekt


Adlitzgraben-Viadukt (04.07.2016)

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