Cornopass (13.07.2015)

Corno-Pass

Passo del Corno

(2485 m)






 

Mit freundlicher Genehmigung des ADAC 2010





Karte: eigene Zeichnung mit eigenen Fotos

Unser Ziel war es, den Griespass zu Fuß zu überqueren. Der Griespass war schon in der Bronzezeit und wurde auch in römischer Zeit rege genutzt. Er bildet praktisch die südliche Verlängerung des Grimselpasses. Er gehörte und gehört auch heute noch zu den leicht begehbaren Wegen nach Italien.
In der vorletzten Kurve vor dem Nufenenpass (von Ulrichen kommend) zweigt eine Werkstraße ab, die zur Staumauer des Griessees führt. Sie ist für alle motorisierten Fahrzeuge gesperrt, aber es gibt einen großen Parkplatz. Wir haben uns allerdings keinen besonders guten Tag ausgesucht. Es war stark bewölkt und neblig, teilweise hingen die Wolken fast zur Erde und es begann leider auch noch zu regnen. So war der Griessee meist auch nicht zu sehen. Da der Weg und Markierungen kaum zu erkennen waren, haben wir unser Ziel auch nicht erreicht. Dafür haben wir etwa 300 m nördlich des Cornopasses die Grenze zwischen dem Wallis und dem Tessin erreicht (ca. 2560 m). Da der Regen heftig wurde, sind wir dann umgekehrt. An der Windkraftanlage trafen wir dann auf eine geführte Wandergruppe, die auch noch vor Erreichen des Griespasses mangels Sicht umgekehrt ist. Die 2011 errichtete Windkraftanlage soll die höchstgelegene in Europa sein (ca. 2440 m).
Nachdem wir 2014 wegen schlechten Wetters umkehren mussten und wir nur zur Grenze Wallis-Tessin in der Nähe des Cornopasses vorgedrungen waren, konnten wir 2015 unsere geplante Tour verwirklichen: Vom Parkplatz zur Staumauer, weiter entlang des Griessees zum Griespass, dann ein kleines Stück zurück, um dann über Cornopass, ValCorno/Calcestro und Grenze Tessin-Wallis zurück über Windrad zum Parkplatz. Nach dem Schrittzähler hatte die Tour eine Länge von ca. 12 km.


Blick zum Griessee und zur Windkraftanlage (13.07.2015)

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